Als ich mir damals die Olympus kaufte, war ein Argument für die Olympus, die Möglichkeit über einen Adapterring, diverses Zubehör an dieser anzubringen. Somit müßte es doch möglich sein, über einen Adapter, die Kamera direkt hinter das Teleskop zu hängen und damit Bilder in Okularprojektion machen zu können.
Also begab ich mich zu meinem Vater an die Drehbank, mit einer gewissen Vorstellung, wie diese Adapter auszusehen haben. Aber in Ermangelung des dazu notwendigen Rohmaterials, fielen die Adapter wesentlich kleiner aus. Nun mehr habe ich zwei Adapter, welche auf der einen Seite über den leicht modifizierten Adapterring von Olympus und auf der anderen Seite über das Okular gestülpt wird. Somit ist diese Art der Adaptierung sogar unabhängig vom Teleskop. Das Gewicht der Kamera mit dem Okularadapter und dem Adapterring beträgt ca. 400gr., sofern ich die Kamera mit externer Stromversorgung betreibe. Ansonsten sind noch mal ca. 100gr. für die Akkus zu addieren.
Hier ist jetzt erst einmal die gesamte Palette zu sehen. In der Mitte ist der schwarze Originalring von Olympus zu sehen. Bei diesem ist allerdings das zweite Filtergewinde abgedreht worden. Dann sieht man die zwei Adapter, da meine vier abgebildeten Okulare jeweils paarweise, verschiedene Aussendurchmesser haben.
Auf dem folgenden Bild ist das gesamte Equiment zusammengesetzt zu sehen. Dieses kann nun in jeden beliebigen Okularstutzen, sofern er 1.25" hat, eingesetzt werden.
Hier dann auch noch mal ein Bild, wo der obere Teil des Okularstutzen des TAL2M zu sehen ist.
Zum besseren Verständnis zeige hier jetzt noch vier Bilder. Das erste zeigt die Unterschiede zwischen dem originalen Adapterring von Olympus, rechts im Bild, und dem von mir modifizierten Adapterring, links im Bild. Die Unterschiede sind ganz deutlich zu sehen.
Weiterhin sieht man auf dem folgenden Bild eine Nahaufnahme eines meiner gedrehten Kameraadapter. Wenn man ganz genau innenrein schaut, sieht man den kleinen Absatz. Dieser war nötig, da das Kameraobjektiv, im rausgefahrenen Zustand über den modifizierten Adapterring heraussteht. Somit ist zwischen meinem Kameraadapter und dem Objektiv genug Abstand, damit das Objektiv beim herausfahren, nicht gegen diesen stossen kann.
Zur Verdeutlichung dieses Problemes sieht man auf dem folgenden Bild genau, wie weit der Adapterring in den Kameraadpater rein geschoben werden kann.
Und auf dem vierten Bild sieht man, wie das 25mm TAL-Plössl im Kameraadapter eingeschoben ist.
Auf vielfachen Wunsch von diversen Besuchern dieser Seiten, bringe ich hier nun auch noch eine kleine Zeichnung, für die Herstellung dieser Kameraadapterringe. Da ich kein technischer Zeichner bin, hoffe ich, man kann mit diesen trotzdem etwas anfangen. Was nicht in den Zeichnungen drin ist, sind die sechs Gewinde (M4). Die Position dieser Gewinde ist aber aus den vorangegangenen Bildern ganz deutlich zu erkennen. Die Zeichnung kann man auch als PDF-Dokument herunterladen.
Text geändert am 11.02.2001