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Fokussiermotor für TAL2M
Ein weiterer Punkt von TalMic ist, das Verwenden eines Fokussiermotors. Auf dieser Seite möchte ich diesen kurz vorstellen. Diese Beschreibung ist allerdings nur ein erster Rohentwurf. Bei Gelegenheit wird diese Seite weiter ausgebaut. Denn im Moment ist nur ein reiner Raus- und Reinfahrbetrieb möglich. Wenn ich dann irgendwann mal, die zwei Endschalter angebracht habe, ist es möglich, die Fokuslage gezielt anzufahren. Denn das ist es, was mir an Bedienungskomfort vorschwebt. :-)
Zusätzlich zum TalMic, werden folgende Artikel für
den motorischen Antrieb des Okularauszuges benötigt
Beschreibung | evtl. Lieferant | Bestellnummer |
---|---|---|
Schrittmotor | z.B. aus einem alten 5 1/4"-Floppylaufwerk | |
1:100 Getriebe | Conrad Electronic | 22 30 77 |
Zahnriemenscheibe, Aluminium, 2.5x6x28 | RS Components GmbH | 744-520 |
Zahnriemenscheibe, Aluminium, 2.5x6x16 | RS Components GmbH | 744-508 |
Zahnriemen, Zähnung 2.5mm, b=6mm, l=200mm | RS Components GmbH | 359-8336 |
Steckverbinder, Buchse, Gerätemontage, 8-Pin | RS Components GmbH | 235-1530 |
Steckverbinder, Bayonet, Stecker, Kabelmontage, 8-Pin | RS Components GmbH | 235-1451 |
Diverse Bleche, Winkel und Schlauchschellen |
Als erstes zeige ich die modifizierte Rückwand. Denn es müssen, da noch zwei weitere Bohrungen für die Stecker angebracht werden. Das folgende Bild ist im ausgebauten Zustand aufgenommen. Kam noch nicht dazu, alles wieder zusammenzusetzen. :-)
Das untere Kabel ist der Anschluß an den Computer, serielle Schnittstelle und die Programmierschnittstelle für den Mikrocontronller. Das obere Kabel geht zur Fernsteuerbox.
So nun ein paar Worte zur Konstruktion.
Fangen wir am Okularauszug an. Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich das rechte
Rändelrad entfernt. Der unter diesem Rad befindliche Keil, dient ja zum
Feststellen des Okularauszuges, entfernte ich ebenfalls. Denn ein Schrittmotor
hat sogar im stromlosen Zustand schon ein kleines Haltemoment. Wenn man bedenkt,
daß ich mit einer Untersetzung von 1:175 arbeite, kann man damit schon
ein beachtliches Feststellmoment erreichen. Zumindest habe ich es bis jetzt
noch nicht geschafft, den Okularauszug mit dem linken Rändelrad, von Hand
zu verstellen.
Auf die freigelegte Welle klemmte ich nun ein Zahnriemenrad. Über einen
Zahnriemen wird dieses von der Motor-/Getreibeeinheit angetrieben. Das von mir
verwendete Getriebe ist eigentlich für die 540/550-Serie von Mabuchi-Motoren
gedacht. Deshalb liegt diesem auch ein Zahnrad mit einem Innendurchmesser von
ca. 3,2mm bei. Da aber der Schrittmotor eine Motorwelle mit 5 mm Durchmesser
hat, mußte ich mir einen entsprechenden Adapter drehen lassen. Diesen
sieht man oberhalb des Motors messingfarben hervorleuchten.
Oder aber man läßt die Motorwelle auf das entsprechende Maß
abschleifen. Ob man es abdrehen kann, wage ich zu bezweifeln, da die Motorwellen
in der Regel gehärtet sind.
Über eine abgesetzte Aluplatte, welche mit Schrauben auf den korrekten
Abstand eingestellt werden kann, befestigte ich den Motor an das Getriebe. Das
Getriebe wiederum wird mittels eines Aluwinkels und einer riesigen Schlauchschelle
an den Tubus geklemmt. Erstens Löcher wollte ich in den Tubus nicht bohren
und zum zweiten kann ich damit den Zahnriemen einfacher spannen.
So nun noch zwei Bilder aus verschiedenen Perspektiven:
Auf dem linken Bild sieht man drei Kabel in der Gegend herumhängen.
An diese werden die zwei Endschalter angeschlossen.
Text geändert am 16.03.2001
Zu aller Letzt noch die Sprüche, ohne die es in unserem Rechtsstaat leider
manchmal zu Missverständnissen kommt:
Die von mir veröffenlichten Baupläne sind für private Nutzer frei nachbaubar. Eine kommerzielle Vermarktung von Geräten die auf diese Baupläne zurückzuführen sind, ist nicht gestattet.
Nachbau und Anwendung auf eigene Gefahr. Für die Funktion bzw. für eventuelle Schäden, die sich aufgrund von Nachbauten, der von mir veröffentlichen Baupläne ergeben, übernehme ich keinerlei Verantwortung..
Das hört sich schlimm an, ist aber halb so wild. Ich hab
nur keine Lust mich für einen Schaden zu veranworten, nur weil jemand der
von solchen Dingen gar keine Ahnung hat, einen Akku kurzschliesst und sich die
Hütte oder sonstiges absengelt.
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