Zur Hauptseite           TalMic, Hauptseite           Fokussiermotor

Der verwendete Mikrocontroller AT90S8515 ist ein AVR-RISC-Controller der Firma Atmel. Die Wahl fiel u.a. auf diesen Typ, da er folgende Bedingungen erfüllt:

• In-Ciruit programmierbar mittels einfachem Parallelkabel
• Bei vielen Elektronikhändler verfügbar
• Freie Software (Linux/Windows) für die Programmierung erhältlich
• Meine bisherigen positiven Erfahrungen mit diesem Controllertyp

Vor einiger Zeit benutzte ich noch die 8051er Controller für meine Bastelobjekte. Leider gab es dabei immer das Problem, in welcher Programmiersprache kann ich diesen programmieren und was kostet mich dieses. In meiner Firma wurde speziell für diesen Typ der Keil C-Compiler angeschafft. Diese Entwicklungsumgebung ist zwar schon ganz gut. Aber für den privaten Hausgebrauch viel zu teuer. Aber viel schwerwiegender war, daß es von diesem Compiler nur eine Windoofsversion gab. Also startete ich eine Internetrecherche und stieß dabei auf die AVR-Familie. Für diesen gab es ein paar Linux-Freaks, welche einen Patch für den GCC (Gnu C-Compiler) entwickelten. Somit ist es möglich mit dem Standard C-Compiler AVR-Code zu erzeugen. Mittlerweile ist dieser Patch in den aktuellen GCC mit eingeflossen. Das heißt, es kann ganz einfach ein sogenannter Cross-Compiler erstellt werden. Hierzu empfehle ich mal einen Blick auf die MAPP WEB PAGE zu werfen. Dort ist einiges über die Entwicklung der Programmiertools geschrieben. U.a. findet man dort auch einen Link zu einer DOS/Windows-Portierung des AVR-C-Compilers.

Weiterhin findet man auf dieser Seite auch die Schaltungsbelegung für das Parallele Downloadkabel.

Für das Downloaden und die serielle Schnittstelle habe ich mir ein Doppelkabel gebaut. Es findet in all meinen Projekten Verwendung. Dieses besteht auf der einen Seite aus einer 9-poligen SUB-D-Buchse. Diese Seite wird an die jeweilige Schaltung angeschlossen. Aus dem Gehäuse dieser Buchse kommen allerdings zwei Kabel heraus. Ein dreipoliges mit ebenfalls einer SUB-D-Buchse und ein fünfpoliges mit einem 25-poligen SUB-D-Stecker. Das dreipolige ist wie unschwer zu erraten für die Serielle Schnittstelle bestimmt und das fünfpolige das parallele Programmierkabel. Dieses wird auf den Parallelport des PCs gesteckt.

Hier die Steckerbelegung des verwendeten Kabels:

Text erstellt am 01.02.2001

Zu aller Letzt noch die Sprüche, ohne die es in unserem Rechtsstaat leider manchmal zu Missverständnissen kommt:

Nachbau und Anwendung auf eigene Gefahr. Für die Funktion bzw. für eventuelle Schäden, die sich aufgrund von Nachbauten, der von mir veröffentlichen Baupläne ergeben, übernehme ich keinerlei Verantwortung.

Das hört sich schlimm an, ist aber halb so wild. Ich hab nur keine Lust mich für einen Schaden zu veranworten, nur weil jemand der von solchen Dingen gar keine Ahnung hat, einen Akku kurzschliesst und sich die Hütte oder sonstiges absengelt.