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Der Leonidensturm am 19.11.2002, beobachtet in der Nähe von Orange/Südfrankreich

Kurzfassung:
Ich habe meine letzte Chance, einen Leoniden-Meteorsturm live zu sehen, genutzt. Es hat sich gelohnt, drei Wochen Vorbereitung, 2000KM Fahrtstrecke in 36 Std., Beobachtungsort in der Commune d'Uchaux, Koordinaten : 44,216° N, 4,795° E, nördlich von Orange
Ausbeute an Bildern, auf denen mindestens ein Leonid oder eine Nachleuchtspur zu sehen ist:
Analoge Bilder: 80 von 360
Digitale Bilder: 65 von 343
Video: ca. 2,5 Std.
Weiteres zu unserer Fahrt kann man hier nachlesen.

Auf dieser Seite wollte ich ein paar dieser Bilder präsentieren. Natürlich zeigt man da nur die besten, also the best of 145. Auf einigen Bildern sind die Leoniden allerdings nur sehr schwer zu erkennen, aber man sieht sie. Auch bei einigen hier dargestellten Bildern findet man die Leoniden nicht sofort, besonders in der Übersicht. Wenn man sich dann das größere Bild (einfach anklicken) anschaut, findet man die Spur des Meteors recht einfach.

Da ich zwei Videokameras dabei hatte, steht hier auch ein Video zum download bereit, Download: Bolide 1 (Mpeg-1, ca. 480 KB)
Weitere Videos findet man auf der Leoniden 2002: Videoseite.
Aber nun genug gesagt, ab zu den Bildern.




02:27:19 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Eines der ersten Bilder, welches ich an diesem frühen Morgen gemacht habe, auf dem sich ein Leonid verewigte.


02:45:12 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Bei diesem Leonid fällt auf, dass er sehr farbenfroh ist. Diese Farbgebung werden wir bei den nachfolgenden Bildern noch oft feststellen.


03:33:54 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
WIr nähern uns langsam dem Maximum. Die Fallraten werden höher.


03:47:24 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm


03:51:54 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Dieses Bild ist beispielhaft für alle acht Bilder (mit Digitalkamera), auf denen zwei Leoniden zu sehen sind. Nur leider sind diese nicht immer allzu hell. Schade.


04:02:23 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Ein recht heller Leonid. Am Ende hat er sogar so hell geleuchtet, dass das Bild an dieser Stelle überstrahlt wurde.


04:02:23 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Hier ist nur noch die Nachleuchtspur des Leonids vom vorhergehenden Bildes zu sehen. Diese war übrigens auf den nächsten drei Bildern immer noch zu erkennen. Das macht eine Zeitspanne von gut vier Minuten.


04:17:50 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Wiedermal eine schöne Färbung der Leonidenspur. Auf diesem Bild befindet sich ebenfalls noch ein zweiter Leonid.


04:21:35 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Auch wenn diese Leoniden sehr schwach sind. Das Bild ist eines von 5 Stück, bei dem drei Leoniden gleichzeitig zu sehen sind. Dieses ist also beispielhaft für die anderen in dieser Bildergalerie.


04:26:50 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Auch hier ist wieder die typische Farbgestaltung der Leos zu sehen.


05:16:19 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Die Nachtleuchtspur eines Boliden. Leider habe ich diesen nicht erwischt. Die Pause von ca. 29 Sek. ist einfach zu lang. Vielleicht verzichte ich das nächste Mal auf die Rauschunterdrückung. Wobei, wann ist denn das nächste Mal? ;-)


05:18:07 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Hier sieht man immer noch die Reste der Nachleuchtspur.


05:18:51 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
Auch auf diesem Bild ist die Nachleuchtspur immer noch zu sehen. Wenn man auf meinen nachfolgenden Bildern genau hinschaut, ist sie auf dem 10. Bild danach immer noch zu erkennen. Das sind dann sage und schreibe 450 Sek. bzw. über 7 Minuten.


05:27:51 UTC, 16 sek., f1.8/35 mm
So das ist das letzte vorzeigbare Bild, welches meine Olympus C4040Z gemacht hat. Danach sind nur noch ganz schwache Leoniden zu erkennen, wenn überhaupt noch welche.


02:44:51 UTC, 16 sek., f2.0/35 mm
Ab hier folgen nun die Bilder, welche mit einer Olympus C2020Z gemacht wurden. Auch hier ist die Farbgebung sehr auffällig.


03:52:18 UTC, 16 sek., f2.0/35 mm
Dass wir leider auch ein wenig mit Tau zu kämpfen hatten, sieht man an den folgenden Bildern.


04:01:18 UTC, 16 sek., f2.0/35 mm
Schade, dass hier das Objektiv zu sehr beschlagen ist. ;-(


Canon EOS 100, f1.8/50mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.
Ab hier kommen die Bilder, welche mit den analogen Kameras gemacht sind. Den Anfang machen die Bilder mit der Canon EOS 100.
Ich hoffe, dass ich es irgendwann nochmal schaffe, dieses Objektiv in den Focus zu bekommen. ;-)


Dies ist kein Leonid, denn wie ich mitterweile erfahren habe, handelt es sich um einen Iridium Flare.
Canon EOS 100, f1.8/28mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.



Canon EOS 100, f1.8/28mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.


Minolta XG1, f1.4/50mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.
Nun folgen die Bilder von meinem Filmvernichter.


Minolta XG1, f1.4/50mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.


Minolta XG1, f1.4/50mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.
Diesen Kandidaten kennen wir ja schon von den Digitalen Bildern.


Minolta XG1, f1.8/35mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.
Ein schönes Duo. ;-)


Minolta XG1, f1.8/35mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.


Minolta XG1, f1.8/35mm, 30 Sek., Kodak Elite Chrome 400, Push 1 (800 ASA) entwickelt.
Das ist das letzte Bild meiner kleinen Bildergalerie. Abschliessend kann ich nur noch sagen, dass ich glücklich darüber bin, dieses "Jahrhundertereignis" live miterlebt zu haben. Denn der nächste Leonidensturm wird im Jahre 2099 erwartet, und ob ich den erleben kann, steht noch in den Sternen. ;-)

Text erstellt am 24.11.2002, alle Bilder (C) 2002, Stefan Stumpf

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