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Vorbereitung auf den Leonidensturm am 19.11.2002
Da dies ja der letzte Leonidensturm sein würde, welchen ich
beobachten kann, begann ich frühzeitig mich darauf vorzubereiten. Welches Equipment
sollte denn zum Einsatz kommen. Zum Einen meine zwei Digitalkameras (Olympus
C2020Z und die neue C5050Z), dann weiterhin die zwei analogen Kameras (Minolta
XG1 mit Filmvernichter und Canon EOS 100) und schliesslich die neu erworbene
Mintron (Zum Glück wurde die Kamera noch rechtzeitig geliefert). Hierzu benötigte
ich aber noch eine Aufzeichnungsmöglichkeit, denn diese Kamera liefert ja nur
ein Videosignal. Hierfür leihte mir ein Arbeitskollege seine DV-Kamera, welche
einen analogen Eingang hat, Danke nochmal an Heinz. Nicht genug der Dinge, kaufte
ich mir drei Tage vorher auch noch eine DV-Kamera und hatte somit sechs verschiedene
Aufnahmegeräte. Da müsste es doch mit dem Teufel zugehen, wenn ich da nicht
ein paar Leoniden auf Silikon oder Celluloid bannen könnte.
Für die Digitalkameras baute ich auch noch eine Kamerasteuerung. Damit diese ebenfalls automatisch eine Bilderserie aufnehmen
konnten. Somit brauchte ich mich nur um eine Kamera intensiv zu kümmern. Mal
vom Film/Kassette wechseln bei den anderen Kameras abgesehen.
Damit mir unterwegs nicht der Strom ausgeht, versorgte ich alle
Geräte über externe Spannungsversorgungen. Hierzu hatte ich vier Powerstationen
(Bleigelakkus mit einmal 18 AH und dreimal 7 AH) dabei. Weiterhin etliche 12V
NiCD-Akkus (Einmal 4AH, zweimal 3AH und einmal 2 AH) und noch zwei 6V NiCD-Akkus
mit jeweils 2,4 AH. Von den ganzen Mignon Akkus einmal abgesehen.
Nur erwarten die ganzen Geräte unterschiedliche Spannungen bei externer Versorgung.
Die digitalen Kameras benötigen eine Spannung von 6.5V, meine digitale Kamerasteuerung
gibt sich mit einer Spannung, welche größer ist als 6V zufrieden. Meine neue
DV-Kamera erwartet 7.9V, die EOS funktioniert nur mit 6V. Deshalb musste ich
im Vorfeld noch verschiedene Spannungsregler aufbauen.
Ein Satz noch zur EOS. Diese funktioniert nur, wenn die Spannungsversorgung
direkt aus einem Akku erfolgt, also 6V-Akku anschliessen. Und nicht versuchen,
diese Spannung mittels Spannungsregler aus einer höheren Spannung zu erzeugen.
Das nicht alles so funktioniert hat, wie ich es mir vorgestellt
habe, kann man sich ja denken. Ich wollte die geliehene DV-Kamera direkt einsetzen
und mit meiner DV-Kamera die Bilder der Mintron aufzeichnen. Die Mintron ist
eine hochempfindliche Überwachungskamera mit einem Sony EX-View Chip. Davor
war ein f0.8/8mm Objektiv. Damit habe ich ein scheinbares Gesichstfeld von ca.
55° in der Diagonalen. Das klappte auch ganz gut. Nur die direkt eingesetzte
Kamera habe ich irgendwie nicht richtig eingestellt. Beim Üben vorher hatte
ich einen recht empfindlichen Modus gefunden. Nur im Feld hatte ich sie anscheinend
wieder verstellt. Denn zu Hause merkte ich, dass ich nur ein Hörspiel aufgenommen
hatte. Die erste Sichtung ergab, dass sie zwar schon etwas aufzeichnete, aber
halt nur die ganz hellen Feuerkugeln, schade.
Aber das Video von der Mintron läßt auf gute Ergebnisse hoffen. Es wird allerdings
noch ein wenig dauern, bis ich alles ausgewertet bekomme.
Da ich jetzt für die Leoniden so viel Aufwand betrieben habe, sehe ich zukünftigen Ereignissen etwas lockerer entgegen. Denn nun habe ich die ganze Ausrüstung und kann diese in Zukunft auch anderweitig einsetzen.
Text erstellt am 24.11.2002, alle Bilder (C) 2002, Stefan Stumpf
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